IM ALLTAG „DIE NERVEN BEHALTEN“: SO WICHTIG SIND B-VITAMINE FÜR NERVEN UND PSYCHE

Kommt dir diese Situation bekannt vor? Du bist angespannt, deine Gedanken kreisen und du findest einfach nicht zur Ruhe. Dein Nervensystem arbeitet auf Hochtouren. Die Nerven liegen blank.
Stress kann deinen Körper und deinen Geist stark fordern – und genau hier kommen die B-Vitamine ins Spiel. Sie spielen eine entscheidende Rolle für dein Nervensystem und können gerade in herausfordernden Zeiten eine wertvolle Unterstützung sein.
Lass uns die Funktion der B-Vitamine im folgenden Beitrag einmal genauer unter die Lupe nehmen.
Wofür B-Vitamine, wenn die Nerven blank liegen, fragst du dich? Die Vitamine der B-Gruppe erfüllen in deinem Körper ziemlich wichtige Funktionen. Und sehr viele davon haben mit deinem mentalen Wohlbefinden zu tun¹!
Wenn du sagst, dass dir etwas (oder jemand) „auf die Nerven geht“, dann hat diese Aussage aus medizinischer Sicht eigentlich keinen Informationswert. Schließlich sind die Nerven Leitbahnen für Sinneswahrnehmungen². Im Grunde geht dir also alles, was du in deiner Umgebung wahrnimmst, auf die Nerven.
Es ist also vielmehr eine Redensart. Du möchtest ausdrücken, dass du dich angespannt, gestresst oder gestört fühlst³.
Aber was genau passiert eigentlich im Körper, wenn du Stress empfindest? Warum ist häufig von einem „dünnen Nervenkostüm“ die Rede? Und was hat das Nervensystem mit deinem Stressempfinden zu tun?
Wie funktioniert das Nervensystem?
Um zu verstehen, warum B-Vitamine so wichtig sind, lohnt sich ein kurzer Blick auf dein Nervensystem. Grundsätzlich lässt sich das Nervensystem in zwei Segmente unterteilen²:
- das somatische Nervensystem
- das vegetative Nervensystem
Das somatische Nervensystem durchzieht die Skelettmuskulatur und bildet eine Verbindung zwischen deinen Sinnesorganen, Muskeln und deinem Gehirn. Es dient der Wahrnehmung von Sinneseindrücken und ermöglicht es, auf diese bewusst oder unbewusst zu reagieren⁴. Dank des somatischen Nervensystems kannst du dich beispielsweise dazu entschließen, deine Hand zu heben, um deine Augen vor grellem Sonnenlicht abzuschirmen.
Das vegetative Nervensystem hingegen verbindet dein Gehirn mit deinen Organen und Muskeln, die nicht zur Skelettmuskulatur gehören, wie etwa der Magen und das Zwerchfell. Die meisten Aktionen deines vegetativen Nervensystems kannst du nicht bewusst steuern⁴. Um Dinge wie deine Verdauung, Atmung, deinen Hormonhaushalt und deinen Stoffwechsel kümmert sich dein Körper in Eigenregie.
Der Zusammenhang zwischen Stress und deinem Nervensystem
Teile des vegetativen Nervensystems sind der Sympathikus und der Parasympathikus⁴. Wenn du Angst oder Stress empfindest, reagiert das sympathische System. Es setzt die Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol frei⁵.
Und dadurch passieren ziemlich spannende Veränderungen in deinem Körper:
- Deine Atmung beschleunigt sich.
- Dein Blutdruck erhöht sich.
- Deine Muskeln werden vorübergehend stärker durchblutet.
- Deine Leber setzt Zucker zur Energiebereitstellung frei.
Während das sympathische Nervensystem also die Organfunktionen in Stresssituationen reguliert, ist das parasympathische Nervensystem für die Entspannung und Regeneration deines Körpers verantwortlich⁴.
Die Aktivität des sympathischen Nervensystems ist im Grunde nicht schädlich. Im Gegenteil! Ohne Stress wärst du kaum in der Lage, auf Bedrohungen und Gefahrensituationen zu reagieren.

Unter Stress schaltet dein Körper noch immer in den Urzeit-Modus – ganz gleich, ob es darum geht, einem wilden Tier zu entkommen oder sich in einem wichtigen Vorstellungsgespräch zu beweisen.
Das Herz schlägt schneller, die Atmung wird flacher, Muskeln spannen sich an – der Körper bereitet sich auf Kampf oder Flucht vor⁴.
Solch akute Stresssituationen sind meist nach wenigen Sekunden, Minuten oder Stunden vorüber. Wenn du allerdings sehr häufig oder sehr lange gestresst bist, geht damit eine extrem große körperliche und psychische Belastung einher.
Studien zufolge steigert der bei Dauerstress permanent erhöhte Blutdruck beispielsweise das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme⁶.
Vielleicht ist dir auch schon einmal „etwas auf den Magen geschlagen“, wenn du über einen längeren Zeitraum angespannt bist? Häufig sind psychische Herausforderungen, Angst und Stress die Auslöser für Verdauungsbeschwerden⁷.
Auch deine geistige Leistungsfähigkeit leidet. Chronischer Stress kann Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Lernschwierigkeiten und eine bedrückte Stimmung hervorrufen⁸.
Selbsttest: Kommen dir diese Stress-Symptome bekannt vor?
Laut der TK-Stressstudie fühlen sich zwei von drei Menschen in Deutschland (64 Prozent) regelmäßig gestresst9. Zählst du dazu?
Diese Fragen können dir bereits einen Hinweis geben, wie sich Stress auf dein psychisches und körperliches Wohlbefinden auswirken kann⁸:
- Bist du oft müde?
- Fällt es dir schwer, abzuschalten?
- Fühlst du dich in deinem Alltag häufig unter Druck gesetzt?
- Leidest du unter Verdauungsproblemen?
- Hast du Zukunftsängste?
- Deine To-Do-Liste ist lang, doch du bist oft lustlos?
- Hast du hohe Ansprüche dir selbst gegenüber?
- Verbringst du viel Zeit in den sozialen Medien?
- Knirschst du nachts mit den Zähnen?
- Hast du häufig Verspannungen und Kopfschmerzen?
Je mehr Fragen du mit „JA“ beantwortest, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Körper häufig oder womöglich sogar ständig unter Anspannung steht.

Können B-Vitamine gegen Stress helfen?
Schon Aristoteles wusste: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“. Dieses Prinzip beschreibt auch die harmonische Zusammenarbeit der 8 B-Vitamine.
Als Vitamin B-Komplex agieren sie wie ein perfekt eingespieltes Team, das sich in seinen Funktionen ergänzt10. Gemeinsam übernehmen sie zentrale Aufgaben im Körper, die essenziell für Nerven, Psyche und deinen Energiehaushalt sind. Insofern spielen die B-Vitamine bei der Stressbewältigung eine wichtige Rolle¹⁰.

Auch diese Funktionen solltest du kennen, wenn du den Einfluss der B-Vitamine auf dein Nervenkostüm besser verstehen möchtest:
B-Vitamine und die Regulierung der Hormontätigkeit
Vitamin B6 trägt zu einer Regulierung der Hormontätigkeit bei. Im Zusammenhang mit Stress ist das deshalb relevant, weil Stress immer mit der Ausschüttung bestimmter Hormone in Verbindung steht5. Für eine normale Hormontätigkeit benötigt dein Körper daher ausreichend B-Vitamine¹⁰.
B-Vitamine und der Energiestoffwechsel
Obwohl es nur etwa zwei Prozent deines Körpergewichts ausmacht, verbraucht das Gehirn rund 20 Prozent deiner Energie. Der größte Teil davon fließt in die komplexe Kommunikation deiner Nervenzellen – ein ständiges Feuerwerk aus elektrischen Impulsen und chemischen Botenstoffen, die deine Gedanken, Gefühle und Bewegungen steuern¹¹.
In Stresssituationen ist der Energieverbrauch sogar nochmals höher8. Das erklärt, warum du dich nach einem anstrengenden Tag oft erschöpft fühlst. B-Vitamine leisten in diesem Zusammenhang einen wichtigen Beitrag zur Energiegewinnung, denn fast alle B-Vitamine (Vitamin B1, B2, B3, B5, B6, B7, B12) tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei¹⁰.
B-Vitamine zum Schutz der Nerven
Nervenzellen sind sehr empfindlich. So können sie beispielsweise in Folge einer Mangelernährung, eines übermäßigem Alkoholkonsums oder aber durch Stress Schaden nehmen¹².
Glücklicherweise verfügen sie über eine natürliche Schutzschicht, das Myelin¹². Da der Körper für die Bildung von Myelin das Vitamin B12 benötigt, ist eine ausreichende Vitamin-B12-Zufuhr zur Aufrechterhaltung der normalen Funktion des Nervensystems unerlässlich¹².
B-Vitamine und der Homocystein-Stoffwechsel
Homocystein ist ein Stoffwechselabbauprodukt, das in hoher Konzentration schädlich sein kann¹⁴. Normalerweise wird es im Körper schnell abgebaut. Doch ein dauerhaft hoher Stresspegel kann den Homocysteinspiegel erhöhen¹⁴. Die B-Vitamine B6, B9 und B12 helfen dabei, den Homocysteinspiegel im normalen Bereich zu halten¹⁰.
Dass der Mensch Vitamine braucht, ist eine relativ neue Erkenntnis. Bis zur Zeit des Ersten Weltkriegs waren Vitamine noch völlig unbekannt. Zwar hatte man schon im 18. Jahrhundert ominöse Mangelerscheinungen registriert – Skorbut etwa, eine damals gefürchtete Seefahrer-Krankheit. Zitronensaft und Sauerkraut konnten hier Wunder bewirken – Dass diese Erscheinungen mit einer zu geringen Vitaminzufuhr zusammenhingen, wusste man allerdings noch nicht15. Erst 1912 nahm die Vitaminforschung Fahrt auf.
Der US-amerikanische Biochemiker Elmer McCollum führte schließlich 1916 die Kategorisierung von Vitaminen nach Buchstaben ein (A, B usw.)¹⁶. Einige Jahre später zeigte er auch, dass Vitamin B entgegen früheren Annahmen ein Substanzenkomplex ist. Etliche Bestandteile dieses Komplexes wurden im Nachhinein allerdings wieder aussortiert, weil es sich bei ihnen gar nicht um Vitamine handelte. So kam es, dass die B-Vitamine heute zwar bis „B12“ durchnummeriert sind, dass aber B4, B8, B10 und B11 in dieser Reihe fehlen¹⁷.
Diese Anzeichen können auf einen Vitamin-B Mangel hindeuten
Weil dein Körper die meisten dieser Vitamine nicht selbst herstellen kann, ist es wichtig, sie über die Nahrung aufzunehmen. Außerdem sind B-Vitamine wasserlöslich – dein Körper kann sie also nicht speichern¹⁰.
Falls du die wichtigen B-Vitamine über einen längeren Zeitraum nicht in ausreichender Menge zu dir nimmst, kann es zu einem Vitamin-B-Mangel kommen.
Es ist allerdings nicht ganz einfach, einen Vitamin B-Mangel zu erkennen. Denn die B-Vitamine haben ziemlich viele verschiedene Funktionen.
Trotzdem sendet dir dein Körper Signale1! Vielleicht fühlst du dich trotz ausreichend Schlaf müde oder leidest unter Verdauungsproblemen¹⁰? Auch Gewichtsverlust, Hautveränderungen, Blässe, geringe Leistungsfähigkeit und Schwindel können Anzeichen eines Vitamin B-Mangels sein¹⁸–²¹.
Nun fragst du dich, wie wahrscheinlich es ist, von einem Vitamin B-Mangel betroffen zu sein?
Falls du dich vegetarisch oder vegan ernährst, ist beispielsweise das Risiko eines Vitamin B12-Mangels erhöht²¹. Denn Vitamin B12 ist nahezu ausschließlich in tierischen Lebensmitteln enthalten. Durch den Verzicht auf Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Eier und Milchprodukte kann es zu entsprechenden Erscheinungen kommen.

Unterstützung von NATURTREU
Nervenstark ist ein hochdosierter Vitamin B-Komplex von NATURTREU. Besonders in herausfordernden Zeiten unterstützt er die normale Funktion deines Nervensystems²³ und trägt zur Aufrechterhaltung deines psychischen Gleichgewichts²⁴ bei. NERVENSTARK vereint alle 8 B-Vitamine, größtenteils in ihrer aktiven Form. Ergänzt werden sie um die Cofaktoren Cholin, Betain und Myo-Inositol. Diese Kombination fördert wertvolle Synergien, um die verschiedenen Funktionen optimal zu unterstützen.
Vitamin B Lebensmittel: „Nervennahrung“ für dein Wohlbefinden
Ob ein Stück Schokolade zwischendurch oder eine Handvoll Studentenfutter – der Begriff „Nervennahrung“ ist dir bestimmt schon begegnet. Doch steckt wirklich etwas dahinter? Sind bestimmte Lebensmittel gut für die Nerven?
Zunächst einmal ist Glukose der wichtigste Energielieferant für dein Gehirn. Wenn du dich gestresst fühlst, steigt der Bedarf an8. Kein Wunder, dass du Heißhunger auf Süßes verspürst!
Schokolade enthält außerdem einige B-Vitamine – wenn auch nur in geringen Mengen28.
Nussmischungen mit Rosinen oder Cranberrys, besser bekannt als Studentenfutter, sind eine wertvolle Alternative zu zuckerreichen Snacks. Nüsse liefern nicht nur reichlich B-Vitamine, sondern auch essenzielle Makro- und Mikronährstoffe29. Getrocknete Beeren wie Rosinen oder Cranberrys sorgen für eine natürliche Süße und können deinen Heißhunger auf Zucker stillen.
Doch neben diesen Snacks gibt es weitere Lebensmittel, die deinem Körper wichtige B-Vitamine liefern. In der folgenden Tabelle erhältst du einen Überblick über besonders wertvolle Vitamin B-Quellen:
B1 (Thiamin)30 | B2 (Riboflavin)31 | B3 (Niacin)32 | B5 (Pantothensäure)33 |
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Vollkorngetreide, Brokkoli, Kartoffeln, Nüsse, Sonnenblumenkerne, Schweinefleisch | Vollkorngetreide, Milchprodukte, Mandeln, Sojabohnen, Leber, Fisch | Mungobohnen, Erdnüsse, Naturreis, Pilze, Fleisch (Innereien), Fisch | Vollkornprodukte, Brokkoli, Milchprodukte, Haferflocken, Hefe, Eigelb, Leber, Fisch |
B6 (Pyridoxin)34 | B7 (Biotin)35 | B9 (Folat)36 | B12 (Cobalamin)37 |
---|---|---|---|
Bananen, Möhren, Fleisch, Fisch, Milch | Haferflocken, Sojabohnen, Erbsen, Hefe | Haferflocken, Sojabohnen, Hefe, Ei, Leber | Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte |
Lebensmittel, die sämtliche B-Vitamine enthalten, gibt es kaum. Um alle acht B-Vitamine in genügend hohen Mengen zu bekommen, ist es also umso wichtiger, abwechslungsreich zu essen. Ergänzend bietet sich NERVENSTARK als hochdosierter Vitamin B-Komplex an.
Fazit
B-Vitamine wirken im Körper wie ein eingespieltes Team, das sich gegenseitig ergänzt und unterstützt. Gemeinsam tragen sie zur Funktion deiner Nerven und Psyche bei und helfen, deinen Energiehaushalt im Gleichgewicht zu halten¹⁰.
Besonders in herausfordernden Zeiten können sie einen wertvollen Beitrag zur Stressbewältigung leisten – und damit dein allgemeines Wohlbefinden beeinflussen.
Wenn du dich oft müde, erschöpft oder gereizt fühlst oder Schwierigkeiten hast, dich zu konzentrieren, kann das verschiedene Ursachen haben. Womöglich deuten sie auf eine unzureichende Versorgung mit B-Vitaminen hin¹.
Falls deine Ernährung nicht immer ausgewogen ist oder du bereits verschiedene Diäten ausprobiert hast, solltest du deine Vitamin-B-Zufuhr einmal genauer unter die Lupe nehmen. Ein ärztlicher Check zeigt dir, ob dein Körper optimal versorgt ist.
Eine gezielte Ergänzung mit einem hochwertigen B-Vitamin-Komplex kann dich bei Bedarf unterstützen.